- Aus funktionalen Gründen hinsichtlich der Einsatzbereitschaft bzw. der Bewältigung der Aufgabenvielfalt und um durch Synergieeffekte wirtschaftlicher zu sein, wollen wir die Feuerwehr in einem gemeinsamen Feuerwehrhaus unterbringen. Ebenso sollte in diesem Zusammenhang die Unterbringung der weiteren Rettungsorganisationen berücksichtigt werden.
- Der Bauhof mit der Wertstoffsammelstelle liegt mitten im Wohngebiet und es wäre wünschenswert diese beiden Funktionen auszulagern. Waldbronn besitzt viele Gebäude, deren Instandhaltung entsprechend viel Geld benötigt.
- Die Unwetterereignisse im Juli 2016 haben uns in allen Ortteilen die Grenzen der vorhandenen Kanalsysteme aufgezeigt. Das Oberflächenwasser konnte nicht mehr abgeleitet werden. Es müssen nach und nach in allen Ortsteilen Maßnahmen zur Regenwasserrückhaltung und auch an verschiedenen Stellen Aufweitungen des Kanalsystems vorgenommen werden.
- Die Wohngebiete rücken immer näher an die Sport- und Veranstaltungsstätten heran und können sich zu Problemzonen entwickeln. In unserem Leitbild 2025 ist treffend formuliert, diese Stätten auszulagern.
- Die hohe Verkehrsbelastung in den Ortskernen mit den parkenden Autos sind ein ernstes Thema und wird es erst recht werden, wenn die Bauphase der Ochsenstraße beginnt. Engpässe wird es vor allem in den Ortsdurchgangsstraßen geben. Hier hoffen wir auf Gehör und wirksame Maßnahmen durch die Verkehrsbehörden im Landratsamt und dem Regierungspräsidium, denn auf den übergeordneten Straßen hat die Gemeinde nur wenig Einfluss.
- Wie ein Damoklesschwert hängt die Rechtsunsicherheit über die Folgen der ungeklärten Bürgschaft an den Kommunalen Versorgungsverband Baden-Württemberg über Waldbronn. Die finanziellen Folgen sind gegenwärtig noch nicht abzusehen.
Wir stellen uns vor, dass diese Themen in einem Masterplan für die Entwicklung von Waldbronn aufgenommen werden und sowohl zeitlich als auch finanziell priorisiert und festgelegt werden.