Einig sind sich die Gemeinderäte, auch innerhalb unserer Fraktion, keineswegs: Mit 11 Ja-, 5 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen wurde der Beschluss zur erneuten Offenlage und Behördenbeteiligung gefasst. Grundlage hierfür war der geänderte Entwurf des Vorhabenbezogenen Bebauungsplans, übersichtlich und sehr differenziert vorgestellt und erläutert von Herrn Fillinger vom Planungsbüro Piske.
Nach der Offenlage im August/September gingen dreizehn Stellungnahmen ein. Alle Einwände wurden beachtet und sorgsam abgearbeitet, und alle “Für“ und „Wider“ gewissenhaft gegeneinander abgewogen, sodass das Ergebnis, der geänderte Entwurf, durchaus akzeptabel ist. Wir brauchen das Nahversorgungszentrum an diesem Ort, und wir sind froh um die Wohnungen, die ohne zusätzlichen Flächenverbrauch dort entstehen -ein akzeptabler Anteil auch mit sozialer Förderung. Dass dies nicht mit kleinteiliger Bauweise bei gleichzeitig geringem Flächenverbrauch realisierbar ist, liegt auf der Hand. Wir regten an, die erneute Offenlage mindestens zwei Wochen vorher im Amtsblatt anzukündigen.
Text: Ruth Csernalabics