Klimaveränderungen, Kriege sowie die Bemühungen der Bundesregierung diesen Umständen zu begegnen, stellen jeden einzelnen Bürger als auch die Kommunen vor große Herausforderungen. Die Umwelt- und Energieagentur des Landkreises hat für Waldbronn einen Energieplan vorgestellt. Hieraus ergibt sich ein Handlungsbedarf in verschiedenen Feldern. Einsparungspotentiale werden definiert, Vorschläge für den Ausbau von erneuerbaren Energiequellen gemacht sowie Überlegungen für die Wärmeplanung in öffentlichen und privaten Gebäuden angestellt.
Sicherlich drängt die Zeit und manche Handlungen hätten schon vor Jahren durchgeführt werden sollen. Dies darf jedoch nicht dazu führen nunmehr kurzfristige und nicht zu Ende gedachte Aktionen durchzuführen. Für uns ist es wichtig besonnen in die Planung einzusteigen und nach tragfähigen Lösungen für uns in Waldbronn zu suchen.
Angesichts der Komplexität dieser Herausforderungen erscheint es ebenfalls sinnvoll in den Dialog mit den beteiligten Akteuren zu treten, gemeinsam nach Lösungsansätzen zu suchen und diese zu erproben. Wie erfolgreich solche Konzepte sein können, zeigt die Energiezentrale auf dem Parkplatz des Eistreffs – eine Kooperation von EnBW, Agilent und des Eistreffs.
Wichtig ist es jedoch nach individuellen Lösungen zu suchen. Die öffentliche Hand soll Moderator und nicht Erzieher sein um nach guten Lösungen zu suchen. „So viel Markt wie möglich, so viel Staat wie nötig“ der Grundsatz des ehemaligen Bundeswirtschaftsministers Karl Schiller mag hier eine gute Richtschnur sein.