Der Startschuss für den Anbau war mit dem einstimmigen Beschluss für den Anbau vor Wochen schon gefallen. Aber bis zu diesem Beschluss war es ein recht langer Weg, denn den Antrag für den Anbau hatte ich bereits vor vier Jahren gestellt; damals noch Gemeinderätin der „Bürgerliste Waldbronn“, aber vor allem Rektorin der Waldschule.
Der Leidensdruck für die Schule war enorm groß. Der Raum für die Kernzeit und für die Nachmittagsbetreuung war unzumutbar eng. In reger Zusammenarbeit zwischen Schule und Kinderbetreuung wurden immer wieder Absprachen getroffen, Schulräume wann immer möglich der Kernzeit zur Verfügung zu stellen. Allerdings kam es dabei hin und wieder zu Aufsichtsproblemen. Außerdem sind Konflikte vorprogrammiert, wenn Klassenzimmer, die ja von den Klassen auch liebevoll eingerichtet und gestaltet sind, nachmittags von „fremden Kindern“ aus anderen Klassen genutzt werden. Es tut unseren Kindern auch nicht gut, Schule und Freizeit in den gleichen Räumen zu erleben.
Die engen Verhältnisse in der Waldschule führte ich vor Jahren dem Gesamt-Gemeinderat bei einer Ortsbegehung eindringlich vor Augen, und obwohl die Kinderzahlen in Etzenrot seit geraumer Zeit deutlich steigen, wurden Sinn und Zweck des Anbaus immer wieder in Zweifel gezogen.
Damals noch als „Bürgerliste Waldbronn“ und später als „Aktive Bürger“ haben wir uns als Gemeinderäte durchgehend für die Realisierung des Projekts „Erweiterung der Waldschule Etzenrot“ stark gemacht. Jetzt endlich ist es soweit:
In den Pfingstferien wird die Baustelle von der Neufeldstraße her eingerichtet, und in den Sommerferien soll der Hauptanteil des Rohbaus erstellt werden. Noch dazu von einer Waldbronner Firma! Sehr gut!
Wir drücken fest die Daumen, dass uns der Wettergott in dieser Sache wohlgesonnen ist und dass die benötigten Baustoffe gut verfügbar sind.
Dieser Anbau soll den Schulstandort Etzenrot auf lange Sicht stark und sicher machen.Wir wünschen allen am Bau beteiligten viel Glück und gutes Gelingen!
Ruth Csernalabics